Sonntag, 16. November 2008

Hoffnungen?!

Mal ne Frage:
habt ihr Hoffnungen?... naja... Ihr werdet sicher jetzt den Kopf schütteln und sagen: "Klar, hat doch Jeder!" Das stimmt ja auch. Ich möchte mich ein bisschen mit dem Thema "Hoffnung" befassen.
ihr kennt das sicher: Du wünscht dir etwas so sehr, dass du an nichts mehr anderes mehr denken kannst. Du glaubst und vertraust, dass es eintreten wird bzw. dass du es bekommen wirst.
Doch, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Wünschen und Hoffen? Wünschen ist ein Begehren nach etwas, was du dir in dem Moment oder auch über einen bestimmten Zeitraum sehr wünscht. (Zum Beispiel wünscht sich mein kleiner Bruder ein Piratenschiff von Playmobil zu Weihnachten.) Dieser Zeitraum kann unterschiedlich lang sein... je nachdem wie sehr du dir etwas wünscht. Außerdem kann sich ein Wunsch auch verändern. Dagegen ist Hoffnung eher etwas Andauerndes. Die Hoffnung kann auch duch das anfängliche Wünschen entstehen. Hoffen ist sozusagen die Steigerung von Wünschen. Mit Hoffen bezeichnet man das Begehren nach etwas, was du dir schon über einen langen Zeitraum wünscht. Es wird dir immer wichtiger und wichtiger. Die Hoffnung lässt keinen anderen Lösungsweg offen. Wenn du hoffst, dann willst du, dass es genau so eintritt, wie du es dir wünscht. Du glaubst daran und vertraust, dass es irgendwann eintreten wird. Mancher wird jetzt vielleicht die Augen verdrehen und sich fragen "Warum schreibt sie das alles?"

Das alles ist schön und gut. Nun ja: Der Haken bei der Sache tritt nämlich dann ein, wenn die Hoffnungen zerplatzen. Plötzlich wirft dich etwas dermaßen aus der Bahn, was dich erkennen lässt, dass das, worauf du schon so lange gehofft hast nicht eintreten wird. Es wird dir schmerzlich bewusst, und du musst Schlucken. Es fängt an in deinem Herzen weh zu tun. Du kannst nicht glauben, dass es einfach alles vorbei ist. Deine Traumvorstellungen haben sich in Luft aufgelöst. Kennst du dieses Gefühl? Ich kenn es nur zu gut! Mir geht es nämlich gerade so. Im Moment habe ich sehr damit zu kämpfen. (Aber keine Bange, das wird schon.)
Einerseits bist du irgendwie erleichtert, dass du weißt woran du bist. Doch andererseits versuchst du dich klammerhaft an deine Traumvorstellungen zu halten und suchst Ausreden. Aber es ist zu spät. Es ist futsch. Naja versteht mich nicht falsch: es ist immernoch die Hoffnung da, doch du hattest dir die Lösung vorher ZU gut zurecht gelegt. Ohne überhaupt etwas mit Gott abzumachen. Du maltest dir aus, wie all das eintreten wird, wie du es dir gewünscht hast. Doch jetzt? was nun?
Meine Lösung: Alles Gott abgeben! Er weiß die wahre Lösung. Ich bin mir sicher, dass er für mich einen Weg vorbereitet hat, den ich gehen soll. Ab jetzt will ich ganz auf ihn vertrauen. Bitte betet für mich!!!
Gott segne euch! LG Janine

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hey Cousinchen. In dem Text hast du es mal auf den Punkt gebracht. Ich kenne dieses Gefühl der bestehenden Hoffnung.
Häufig schaffen wir es einfach nicht, alles Gott abzugeben, obwohl er doch den besten weg für uns weiß,
weil er für uns sorgt.
Wir hatten letztens in Reli die Bergpredigt und da haben wir auch über die Sorgen gesprochen und da ist mir das nochmal bewusst geworden, dass Gott sich ja schon so um die Tiere und die Natur sorgt, wie viel mehr sollte er dies für uns tun. Preis dem Herrn, dafür!

Anonym hat gesagt…

oh ja^^ du hast echt Recht :-)